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PersonNiklas Nikolajsen
Es sind die Geschichten vom Panzer, den er kürzlich kaufte, oder von den zwei neuen Bentleys, die in seiner Garage stehen, obwohl er keinen Führerschein hat, die man sich über Niklas Nikolajsen erzählt. Doch viel wichtiger ist die Erfolgsstory, die der gebürtige Däne mit der von ihm gegründeten Bitcoin Suisse schrieb. Ohne Nikolajsen wäre das «Crypto Valley» nicht der Hotspot der globalen Kryptoindustrie mit Hunderten von Start-ups, der er heute ist. «Es war eine sagenhafte Reise bis jetzt. Wir haben 2013 angefangen, als noch niemand über Bitcoin sprach. Es war hart. Heute gehören wir zu den führenden Kryptofinanzdienstleistern der Industrie», sagt Nikolajsen.
Mit Kryptofinanzdienstleistungen für private und institutionelle Kunden wie Handel, Verwahrung oder Staking hat Bitcoin Suisse im Vorjahr rund 60 Millionen Franken verdient – eine glatte Verdreifachung gegenüber 2019. Die Nachfrage war so stark, dass die Zuger die Mindestanlagebeträge für neue Kunden auf 100 000 Franken erhöhen mussten. Um die Hürden wieder nach unten zu drücken, wird fleissig rekrutiert. Lag die Zahl der Mitarbeitenden 2019 noch bei 100, sind es heute 260.
Auch wenn sich Bitcoin Suisse um eine Banklizenz bemüht, bleibt Nikolajsen im Herzen ein Revolutionär. «Ich bin überzeugt, dass sich die Krypto- und die Blockchain-Technologie durchsetzen und unser Finanzsystem fairer machen werden. Wir sind immer noch ganz am Anfang, auch mit Bitcoin Suisse.»