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PersonValentin Vogt
Die Wogen zwischen dem Arbeitgeberverband und Economiesuisse auf der einen Seite und dem Gewerbeverband auf der anderen scheinen etwas geglättet. Differenzen gab es zuletzt etwa punkto Rahmenabkommen mit der EU. Im November trat Arbeitgeberpräsident Valentin Vogt gemeinsam mit Vertretern der beiden anderen Verbände auf und forderte wirtschaftspolitische Reformen.
Die Schweiz sei zu wenig gut vorbereitet für die Zeit nach Corona. Konkret sollen die Pfeiler Nachhaltigkeit, Finanzpolitik sowie Forschung und Innovation gestärkt werden. Vogt kritisierte besonders auch «die immer mehr um sich greifende Wohlstandssättigung, die uns unselbstständig, bequem und einige von uns auch wirtschaftsfeindlich werden lässt».
Forderungen wie ein Leistungsausbau bei der beruflichen Vorsorge, eine 13. AHV-Rente, ein Elternurlaub oder eine obligatorische Krankentaggeldversicherung seien fehl am Platz. Vogt, der aktuell in den Verwaltungsräten von Kistler, Bucher Industries und der Ernst Göhner Beteiligungen AG sitzt, sieht keinen Spielraum, um den Sozialstaat weiter auszubauen.
(Stand: Dezember 2021)