Amazon gegen Alibaba, Rolex gegen Omega: Acht Brand-Battles zeigen, wie streng der Wettbewerb geworden ist. Und wer vorne liegt.
Ausgangslage
Coke gegen Pepsi: Das ist womöglich die Mutter aller Markenduelle. Weil die beiden US-Brausen für viele unbedarfte Normalverbraucher im geschmacklichen Erlebnis austauschbar scheinen, müssen sich die beiden Brands immer neue Ideen einfallen lassen, um ihr Getränk emotional aufzuladen.
Das Ziel: Durch scharfe Abgrenzung vom Gegner dem Konsumenten die Message zu vermitteln: Du bist im richtigen Team.
Grössenverhältnis
PepsiCo setzte 2019 über 64 Milliarden Dollar um, Coca-Cola kam auf 34 Milliarden. Was aber noch nichts über den wahren Brause-Baron aussagt, denn PepsiCo bündelt unter seinem Dach neben Softdrinks auch Snack-Marken (Lay’s, Doritos) und Cerealien (Cruesli, Quaker Oats).
Die Coca-Cola-Company ist auf Getränke fokussiert. Wenn es um die Cola-Hauptmarke geht, spielt Coke in der Regel die Rolle des Klassikers, Pepsi jene des jugendlicheren Herausforderers. Diese Rollenverteilung dürfte weiter Bestand haben. Interbrand berechnet den Markenwert von Pepsi-Cola auf 20 Milliarden Dollar. Jenen von Coca-Cola aber auf 63 Milliarden.
Formkurve
Mit der Übernahme des Trinkwasser-Sprudlers Soda Stream machte Pepsi 2018 einen grossen Schritt vorwärts und besetzt Zukunftsterrain. Aber den ikonischen Schriftzug und die unvergängliche Formflasche seines Erzrivalen wird Pepsi wohl nie überflügeln können. Und also nicht aus den Konsumentenköpfen bringen.
(ag)