Amazon gegen Alibaba, Rolex gegen Omega: Acht Brand-Battles zeigen, wie streng der Wettbewerb geworden ist. Und wer vorne liegt.
Ausgangslage
Seit über einem halben Jahrhundert regieren zwei Marken die Hamburger-Welt: McDonald’s und Burger King beziehungsweise deren Flaggschiffe Big Mac und Whopper. Die Schlacht der Burgerbrater gehört ins Kapitalismus-Kopfkino, in Werbespots wird die Rivalität regelmässig genüsslich inszeniert.
Lieblingszielscheibe von Burger King: der Clown des Gegners. Letztes Mal in Deutschland, wo Burger King seine Kunden und erhofften Neukunden via App virtuell vor Ronald McDonald fliehen liess – und ihnen dabei den Weg zur nächstgelegenen Burger-King-Bude aufzeigte.
Grössenverhältnis
Burger King ist zusammen mit den Fast-Food-Anbietern Tim Hortons und Popeyes in der Firmenfamilie Restaurant Brands International (RBI) angesiedelt. Die drei bringen es zusammen weltweit auf 26'000 Ableger; Burger King alleine hat 18'800. Der Gegner ist um Längen voraus: McDonald’s und seine Franchise-Nehmer führen weltweit rund 39'000 Restaurants.
Formkurve
Corona hat McDonald’s und Burger King hart zugesetzt. Doch wo die Fast-Food-Ableger wieder öffnen, kommen die Umsätze zurück. In vielen Märkten hat sich Burger King einer Wachstumsstrategie verschrieben.
Hierzulande beispielsweise will man in den nächsten fünf Jahren von 60 auf 100 Ableger wachsen. Ein hehres Ziel. Doch der ewige Rivale steht heute schon mit 170 Restaurants im Lande. Der selbsternannte King bleibt wohl auch hier immer Burger-Vizekönig.
(ag)