Die Schweiz will in der digitalen Welt eine führende Rolle spielen. Ist die Regierung bereit? Der «Digital-Check» gibt Aufschluss.
Ignazio Cassis, Departement für auswärtige -Angelegenheiten (EDA)
Der Neuste im Bundesrat machte sich als Nationalrat einen Namen als Wirtschaftsliberaler, als Krankenkassenlobbyist und als Vertreter der Südschweiz. Als techaffin ist er dagegen nie aufgefallen. Auch heute gehört das Digitale nicht zum Kerngeschäft des Chefdiplomaten. Er ist vielmehr mit dem EU-Dossier (Rahmenabkommen) vollauf beschäftigt. Und auch die Botschafter vor Ort werden nicht so schnell durch elektronische Briefkästen ersetzt.
Dennoch sieht er die Digitalisierung als Thema, mit dem man sich «permanent auseinandersetzen muss». Das EDA ermöglicht etwa neu die elektronische Datenverwaltung von Auslandschweizern. Erfreulich zudem, dass sich Cassis am zweiten nationalen Digitaltag persönlich engagiert.
Berufliche Affinität: 2
Persönliche Affinität: 3